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Die Bio-Baumwollbauern, die mit Remei Tansania zusammenarbeiten, bekämpfen Schädlinge mit natürlichen Methoden: Melassefallen erweisen sich als besonders wirksam

Die Melassefallen locken vor allem die Baumwollmotte an und hindern sie daran, ihre Eier in den Baumwollknospen abzulegen.

Eine weitere Vorbeugungsmassnahme besteht darin, Sonnenblumen zwischen die Baumwollpflanzen zu setzen. Die Sonnenblume lockt Schadinsekten an und hält sie so von den Baumwollpflanzen fern.

Neben präventiven Pflanzenschutzmaßnahmen gegen Schädlinge spritzen die mit Remei kooperierenden Bio-Baumwoll-Vertragsbauern auch mit natürlichen Pflanzenschutzmitteln.

Zur Schädlingsbekämpfung mit Bio-Pestiziden hat Remei Tansania 240 neue Sprühpumpen für kooperierende Baumwollbauern angeschafft

Die zusätzlich gekauften nützlichen Geräte können von den Landwirten in den lokalen Remei Tanzania Büros in den Dörfern im Anbaugebiet ausgeliehen werden.

Auch die organischen Pestizide zum Befüllen der Pumpen werden vor Ort in den Dorfbüros abgegeben. Sie werden teilweise direkt vor Ort hergestellt.

Ein Beispiel für ein biologisches Pestizid ist eine Mischung aus Extrakten des in Tansania verbreiteten Neem-Baums und dem Urin von Kühen. Als Frassgift entfaltet das Neembaum-Extrakt seine Wirkung in den Därmen der Insekten.
 
Remei Tansania arbeitet partizipativ mit rund 2.200 Bio-Baumwollbauern am Anfang der Remei-Lieferkette für Bio-Baumwolltextilien in den Regionen Meatu und Maswa zusammen.